Ofner, Ulrike:
Hochqualifizierte Zuwanderer mit Bezug zum Ruhrgebiet : eine qualitative Untersuchung
Essen, 2011
(KWI-Interventionen ; 2011, Spezial)
2011Research PaperOA Green
General, miscellaneousScientific institutes » Institute for Advanced Study in the Humanities (KWI)
Title in German:
Hochqualifizierte Zuwanderer mit Bezug zum Ruhrgebiet : eine qualitative Untersuchung
Author:
Ofner, Ulrike
GND
129290300
Place of publication:
Essen
Year of publication:
2011
Open Access?:
OA Green
Extent:
59 Seiten
DuEPublico 2 ID
Language of text:
German

Abstract:

Sie kamen als Kinder mit ihren Eltern, zum Studium oder weil sie die Hoffnung auf ein besseres Leben hatten: Das Ruhrgebiet gilt immer noch als offen und tolerant gegenüber Fremden. Doch erfüllen sich die beruflichen Hoffnungen von Migrantinnen und Migranten hier auch? Ob hochqualifizierte akademisch gebildete Zuwanderer eine qualifikationsadäquate Anstellung im Ruhrgebiet finden, hängt nicht allein von ihren Diplomen ab: Neben bürokratischen Hürden erschweren auch Vorbehalte gegenüber Akademikerinnen und Akademikern mit Migrationshintergrund eine erfolgreiche Arbeitsmarkteingliederung. Zuwanderer, die herkunftslandbezogene Kompetenzen und/oder ihre Migrationserfahrungen für ihre Tätigkeit nutzen können, haben es dabei auf dem Arbeitsmarkt wesentlich leichter. Dies geht aus der Studie „Hochqualifizierte Zuwanderer mit Bezug zum Ruhrgebiet“ hervor, die Claus Leggewie (Kulturwissenschaftliches Institut Essen) und Anja Weiß (Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen) geleitet haben. Ulrike Ofner, die die Studie durchgeführt und verfasst hat, befragte 20 hochqualifizierte Migrantinnen und Migranten, warum sie ins Ruhrgebiet kommen, warum sie bleiben oder wieder abwandern. Im Fokus stehen die Erfahrungen, die sie auf dem hiesigen Arbeitsmarkt machen. Überraschend gut schnitt das sozio-kulturelle Klima des Ruhrgebiets ab, zu dem sich niemand der Befragten negativ äußerte. Die Studie „Hochqualifizierte Zuwanderer mit Bezug zum Ruhrgebiet“ wurde vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen gemeinsam mit der RUHR.2010 GmbH durchgeführt.