Abstract:

Formen der Auseinandersetzung von zwei verschiedenen Gruppen von Schlaganfallpatienten in Bezug auf ihre gesundheitliche Situation werden miteinander verglichen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von 50 Patienten, die an einem Rehabilitationsprogramm teilnahmen, und um eine Gruppe von 55 Langzeitpatienten, die ein bis zwei Jahrzehnte nach dem letzten Insult befragt wurden. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden in "Reaktionshierarchien" dieser beiden Gruppen aufgewiesen. Verschiedene "Typen" von Reaktionskonstanten bei den Langzeitpatienten verweisen auf die Bedeutung einer theoretisch wie empirisch fundierten psychologischen Rehabilitation des Schlaganfalls.