Leutner, Detlev; Klieme, Eckhard; Meyer, Katja; Wirth, Joachim:
Problemloesen
In: PISA 2003 : der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland - Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs / Prenzel, Manfred (Eds.). - Münster [u.a.]: Waxmann, 2004, pp. 147 - 175
2004book article/chapter in collection
PsychologyFaculty of Educational Sciences
Title:
Problemloesen
Author:
Leutner, DetlevUDE
GND
122012275
LSF ID
10558
ORCID
0000-0001-5308-9094ORCID iD
Other
connected with university
;
Klieme, Eckhard;Meyer, Katja;Wirth, Joachim

Abstract:

Ausgewaehlte Ergebnisse des internationalen Problemloesetests und der nationalen Zusatzerhebung zum Problemloesen in der PISA-(Programme for International Student Assessment-)Studie 2003 werden vorgestellt. Zunaechst wird das in PISA zugrunde gelegte Konzept des faecheruebergreifenden Problemloesens erlaeutert. Dann wird auf die Erfassung des analytischen Problemloesens mit dem internationalen Test eingegangen. In diesem Rahmen wird die Konzeption des analytischen Problemloesens und der Kompetenzstufen besprochen, die Testaufgaben des internationalen Tests werden geschildert, und die Befunde zum analytischen Problemloesen werden im internationalen Vergleich vorgestellt. Ausserdem wird die analytische Problemloesekompetenz deutscher Schuelerinnen und Schueler zusammenfassend charakterisiert. Im zweiten Teil werden Ergebnisse der nationalen Zusatzerhebung zum Problemloesen praesentiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Struktur des eingesetzten Tests zur Problemloesekompetenz und deren Beziehungen zu anderen Kompetenzmassen. Wesentliche Ergebnisse sind: Im internationalen Vergleich schnitten die 15-jaehrigen Schuelerinnen und Schueler in Deutschland gut ab. Deutlich wird aber andererseits auch, dass die 15-jaehrigen Schuelerinnen und Schueler in Deutschland in Mathematik ein mit zehn Punkten deutlich geringeres Kompetenzniveau erreichten als aufgrund der Auspraegung ihrer Problemloesekompetenz zu erwarten waere; dies trat insbesondere im unteren Leistungsbereich und in der Hauptschule deutlicher als in den anderen Schulformen zutage.