Blau, Holger; Eicker, Stefan; Hofmann, Alexander; Spies, Thorsten:
Reifegradüberwachung von Software
Essen: Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik, 2007
(ICB Research Reports ; 20)
2007ForschungsberichtOA Platin
InformatikWirtschaftswissenschaftenFakultät für Wirtschaftswissenschaften » Fachgebiet Wirtschaftsinformatik » Wirtschaftsinformatik und Softwaretechnik
Titel in Deutsch:
Reifegradüberwachung von Software
Autor*in:
Blau, Holger;Eicker, StefanUDE
GND
1020721499
LSF ID
5196
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
;
Hofmann, Alexander;Spies, ThorstenUDE
LSF ID
12181
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Erscheinungsort:
Essen
Verlag:
Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik
Erscheinungsjahr:
2007
Open Access?:
OA Platin
Umfang:
IV, 27 Seiten
DuEPublico 2 ID
Sprache des Textes:
Deutsch

Abstract in Deutsch:

Durch die wachsende Bedeutung von Softwaresystemen (Stichwort: „Softwareintensive Systeme“) beeinflusst die Softwareindustrie zunehmend auch andere Industriezweige. Aber obwohl sie sich damit zu einer „Leitindustrie“ entwickelt hat, befindet sich ihre Entwicklung - zumindest im Vergleich zu anderen Industrien - noch in einem relativ unreifen Stadium. Angesichts der immer härteren Rahmenbedingungen, die sich insbesondere in einem hohen Termindruck, Budgetrestriktionen, einem dynamischen Umfeld und in der steigenden Komplexität von Software ausdrücken, ist eine Professionalisierung der Entwicklungsmethodik aber zwingend erforderlich, auch, um eine Verschlechterung der Produktqualität zu vermeiden. Das Voranschreiten der Industrialisierung der Softwareentwicklung bildet somit eine zentrale Herausforderung für die Softwarebranche. Im vorliegenden Beitrag wird zur Verbesserung der Möglichkeiten eines kontinuierlichen Monitorings von Softwareprojekten eine Methode vorgestellt, die eine Aussage über die „Reife“ des aktuellen Entwicklungsstands einer Software ermöglicht. Das Ziel der Methode besteht darin, die Eigenschaften der Produktqualität transparent zu machen, um auch unter den sich verschärfenden Rahmenbedingungen qualitativ hochwertige Software entwickeln zu können. Den Bewertungsgegenstand der Methode bildet demzufolge nicht – wie bei vielen Ansätzen - der zugrunde liegende Entwicklungsprozess, sondern das zu entwickelnde Produkt, die Software. Als Vergleichsmethodik wird in dem Beitrag die „Reifegrad-Absicherung für Neuteile“ vom Verband der Automobilindustrie (VDA) herangezogen, da dieses Verfahren das konsolidierte Ergebnis in einem Industriezweig darstellt, der im Zuge der Industrialisierung eine kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Methoden erfahren hat.