Eisenmann, Tamara:
Synthese neuartiger Zinkverbindungen unter Verwendung N, N'-chelatisierender Liganden
Duisburg, Essen, 2010
2010Dissertation
ChemieFakultät für Chemie » Anorganische Chemie
Titel:
Synthese neuartiger Zinkverbindungen unter Verwendung N, N'-chelatisierender Liganden
Autor*in:
Eisenmann, TamaraUDE
LSF ID
49826
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Akademische Betreuung:
Schulz, StephanUDE
GND
1135302499
GND
1205420940
LSF ID
49379
ORCID
0000-0003-2896-4488ORCID iD
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Erscheinungsort:
Duisburg, Essen
Erscheinungsjahr:
2010
Umfang:
V, 159 S.
DuEPublico 1 ID
Signatur der UB:
Notiz:
Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2010

Abstract:

In dieser Arbeit konnten zahlreiche neue Mono- und Bisamidinat- bzw. -β-Diketiminat-zinkkomplexe synthetisiert und strukturell charakterisiert werden. Die Mono-β-Diketiminatzinkkomplexe wurden anschließend in Bezug auf ihre Reaktivität untersucht. Reduktionsreaktionen von MesnacnacZnX (X = Cl, I) mit zahlreichen Reduktionsmitteln führten jeweils zur Bildung von Mesnacnac2Zn, welches sich möglicherweise aus der in situ gebildeten Zn(I)-Verbindung durch Disproportionierung bildet. Durch Alkanabspaltungsreaktion von MesnacnacZnMe mit verschiedenen Alkoholen ROH (R = Me, Et, iPr) bei Raumtemperatur konnten die gewünschten Alkoxidkomplexe in hohen Ausbeuten synthetisiert und auch strukturell charakterisiert werden. Ferner wurde auch MesnacnnacZnH synthetisiert und IR- sowie NMR-spektroskopisch untersucht. Weiterhin wurde im Rahmen dieser Arbeit gezeigt, dass CO2 bereits bei RT in die Zn-H-Bindung des MesnacnnacZnH unter Bildung des Formiatkomplexes MesnacnacZnCHO2 insertiert. Durch Reaktion von MesnacnacZnH mit einem weiteren Heterokumulen, dem Diisopropylcarbodiimid wurde MesnacnacZnCH(iPrN)2 synthetisiert und strukturell charakterisiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen die Synthesen einer Reihe neuer Zinkkomplexe unter Verwendung N,N'-chelatisierender Liganden. Diese Komplexe sind nicht nur aus akademischer Hinsicht interessant, sondern auch als potentielle Katalysatoren in der Polymerchemie sowie als Precursor für materialwissenschaftliche Fragestellungen von Interesse. Besonders Organozinkhydride bieten für die Zukunft eine große Bandbreite an Folgereaktionen.