- GND
- 12454195X
- LSF ID
- 10376
- ORCID
- 0000-0002-3526-7958
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Abstract:
Insgesamt 31 Kinder des dritten Grundschuljahres mit unterschiedlichen Hirnfunktionsstoerungen (neurophysiologischen, neuropsychologischen oder Teilleistungsstoerungen nach Esser und Schmidt) sowie eine parallelisierte Gruppe von 25 unauffaelligen Kindern nahmen an einer Untersuchung mit komplexen kognitiven Aufgaben steigender Schwierigkeit teil. Es wurden Motivationsvariablen der Kinder vor und nach den zwei Testdurchgaengen sowie ihre Leistungen erhoben. Aus den mit dem Elektrookulogramm aufgezeichneten Augenbewegungen waehrend des Problemloeseverhaltens wurden die standardisierten Sakkadengeschwindigkeiten als Aktivierungsvariable gewonnen. Die Ergebnisse zeigten fuer die unauffaelligen Kinder und die Gruppe mit neurophysiologischen Stoerungen eine mit steigender Aufgabenschwierigkeit zunehmende Aktivierung, die als aufgabenangepasste Anstrengungssteigerung interpretiert wird. Eine solche fehlte bei den Kindern mit Teilleistungsstoerungen im ersten Durchgang und bei denen mit neuropsychologischen Stoerungen in beiden Durchgaengen.