Schönhärl, Korinna; Psalidopoulos, Michalis:
Die griechische Staatsverschuldung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
In: Vom Wohl und Wehe der Staatsverschuldung : Erscheinungsformen und Sichtweisen von der Antike bis zur Gegenwart / Eckert, Georg; Beigel, Thorsten (Eds.). - Münster: Aschendorff, 2012
2012book article/chapter in collection
HistoryFaculty of Humanities » Historisches Institut
Title:
Die griechische Staatsverschuldung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Author:
Schönhärl, KorinnaUDE
LSF ID
50820
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Psalidopoulos, Michalis

Abstract:

Nachdem der griechische Staat über 40 Jahre lang an den europäischen Börsen gesperrt gewesen war, begann er im Jahr 1878, neues Geld im Ausland aufzunehmen. In den Jahren bis 1893 lieh er ca. 730 Mio Francs, eine Summe, die das Leistungsvermögen bei Weitem überstieg. Der Artikel untersucht, warum die Bankiers im westlichen Europa dennoch bereit waren, große Summen für Griechenland zu emitieren. Er beleuchtet insbesondere die Rolle der Politik für diesen Entscheidungsprozess am Beispiel des Deutschen Auswärtigen Amtes.