Abstract:
Es wird informiert ueber einen handlungsorientierten erlebnispaedagogischen Ansatz, der jungen Straftaetern eine Alternative zu Sozialstunden und/oder Arrest bietet. Dabei werden folgende Punkte besprochen: das Konzept der Erlebnispaedagogik; die erlebnispaedagogische Massnahme; die Module der Massnahme ("Drop out", "Aergerregulation", "Uedemer Hochwald", "Wut", "Besuch des Hochseilgartens", "Informationsabend bei der Polizei", "Zwei-Tages-Wanderung", "Abschluss und gute Vorsaetze"). Die Wirksamkeit des Ansatzes wird anhand eines konkreten Einzelfalls (15-jaehriger Junge, der durch mehrmalige Koerperverletzungsdelikte auffaellig geworden war) veranschaulicht. Eine Nachbefragung der Teilnehmer ein halbes Jahr nach der Massnahme erbrachte Hinweise auf deren Wirksamkeit.