- GND
- 115374590
- LSF ID
- 10498
- ORCID
- 0000-0003-2263-8323
- Other
- connected with university
- GND
- 122012275
- LSF ID
- 10558
- ORCID
- 0000-0001-5308-9094
- Other
- connected with university
Abstract:
436 Probanden der Jahrgangsstufen 8-10 bearbeiteten eine computerbasierte Experimentierumgebung mit physikalischem Inhaltsbereich. Untersucht wurde der Einfluss des strategischen Experimentierens auf den Lernerfolg, wobei Vorwissen als potenzieller Moderator und Intelligenz, Motivation sowie Strategiewissen als Kontrollvariablen beruecksichtigt wurden. Im Fokus stand die Strategie der Isolierenden Variablenkontrolle (IVK), die in der Literatur bisher uneinheitlich konzeptualisiert worden ist. Zur begrifflichen Klaerung wurden zwei Varianten der Isolierenden Variablenkontrolle (IVK-between und IVK-within) unterschieden, wobei die between-Variante empirisch untersucht wurde. Die Nutzung der IVK-between-Strategie erwies sich als substanzieller Praediktor fuer Lernerfolg, und zwar unabhaengig davon, welche der drei Kontrollvariablen jeweils im Modell beruecksichtigt wurde. Das Vorwissen erwies sich als Moderator fuer die Vorhersagen. Diskutiert werden die Ergebnisse hinsichtlich der Nuetzlichkeit der Strategiedifferenzierung und hinsichtlich theoretischer sowie praktischer Implikationen.