Matthies, Katrin Christiane:
Einfluss der Sequenz in einer Stimulus-Stimulus-Reaktionsaufgabe bei Patienten mit Kleinhirnerkrankungen
Duisburg, Essen, 2007
2007dissertation
MedicineFaculty of Medicine » Essen University Hospital » Clinic for Neurology
Title:
Einfluss der Sequenz in einer Stimulus-Stimulus-Reaktionsaufgabe bei Patienten mit Kleinhirnerkrankungen
Author:
Matthies, Katrin Christiane
Thesis advisor:
Timmann-Braun, DagmarUDE
LSF ID
13451
ORCID
0000-0003-1935-416XORCID iD
Other
connected with university
Place of publication:
Duisburg, Essen
Year of publication:
2007
Extent:
100 Bl. : graph. Darst.
DuEPublico 1 ID
Library shelfmark:
Note:
Duisburg, Essen, Univ., Diss., 2007

Abstract:

Untersuchung zur Beteiligung des Kleinhirn an kognitiv-assoziativen Lernprozessen mit der Fragestellung, ob Patienten mit zerebellären Störungen von einer Sequenzinformation Gebrauch machen können. Hauptergebnis dieser Arbeit ist der Nachweis, dass Kleinhirnpatienten im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden abhängig vom Schwierigkeitsgrad der ihnen gestellten Aufgaben unterschiedliche Lernerfolge bei der Präsentation von visuellen Stimuli erzielten. Zur Bewältigung von leichteren Aufgaben wie die Assoziation zwischen einer bestimmten Farbe und einer bestimmten Richtung waren sie durchaus fähig, zu einem Lernerfolg bei komplexeren Assoziationen scheinen sie weniger fähig zu sein. Anders als die gesunden Kontrollprobanden können die Patienten keinen Nutzen aus einer festen Sequenzinformation von Farbpaaren gegenüber Farbpaaren ohne feste Sequenzinformation in einem Stimulus-Stimulus-Reaktions-Paradigma ziehen. So zeigten sich während des Sequenzdrehers, also dem Wechsel einer festen Sequenzvorgabe zu einer fehlenden Sequenzvorgabe, keine unterschiedlichen Entscheidungszeiten in der Patientengruppe. Eine magnetresonanztomographische (MRT) Kleinhirnvolumenanalyse wurde zur Ermittlung des Grades der Kleinhirnatrophie durchgeführt.