Steins, Gisela:
Diagnostik von Empathie und Perspektivenübernahme: Eine Überprüfung des Zusammenhangs beider Konstrukte und Implikationen für die Messung : Diagnosis of empathy and perspective-taking: A review of the relation between these constructs and implications for their measurement.
In: Diagnostica : Zeitschrift für psychologische Diagnostik und differentielle Psychologie ; Informationsorgan über psychologische Tests und Untersuchungsmethoden, Vol. 44 (1998), No. 3, pp. 117 - 129
1998article/chapter in journal
EconomicsFaculty of Educational Sciences » Institut für Psychologie » Allgemeine Psychologie und Sozialpsychologie
Title:
Diagnostik von Empathie und Perspektivenübernahme: Eine Überprüfung des Zusammenhangs beider Konstrukte und Implikationen für die Messung : Diagnosis of empathy and perspective-taking: A review of the relation between these constructs and implications for their measurement.
Author:
Steins, GiselaUDE
GND
130847313
LSF ID
10527
ORCID
0000-0002-3745-2778ORCID iD
Other
connected with university
Year of publication:
1998

Abstract:

Reviews the relationship between empathy and perspective-taking. The correlation between empathy and perspective-taking in the literature is reviewed. Four studies are used to illustrate their dependence on method and situations. A differentiation between the concepts is discussed, particularly when empathy is assessed by means of a self-report questionnaire. Ausgehend davon, dass die beiden Konstrukte Empathie und Perspektivenuebernahme bisher in der Literatur als hoch korreliert, vielleicht sogar als quasi synonym angesehen werden, wird anhand einer Metaanalyse der Daten aus vier Studien (insgesamt 192 Studierende verschiedener Fachrichtungen) gezeigt, dass dieser Zusammenhang methoden- und situationsspezifisch in theoretisch gut vorhersehbarer Weise variiert. Empathie und Perspektivenuebernahme werden innerhalb eines umfassenderen Modells zur Perspektivenuebernahme in Beziehung gesetzt. Dabei wird illustriert, dass Empathie und Perspektivenuebernahme als differenzierte Konzepte betrachtet werden muessen und dass sie nicht in einer positiv-linearen Beziehung, sondern unter bestimmten Umstaenden in einen kurvilinearen Zusammenhang zueinander stehen, insbesondere, wenn Empathie durch einen klassischen Selbstbericht erfasst wird.