Maleki, Golnaz:
Vergleich von DEA-basierten Analysemodellen zur Analyse einer effizienzorientierten Verteilung von Mitteln aus dem Leistungsbudget auf der Fakultätsebene
Duisburg, Essen, 2019
2019DissertationOA Platin
WirtschaftswissenschaftenFakultät für Wirtschaftswissenschaften
Titel in Deutsch:
Vergleich von DEA-basierten Analysemodellen zur Analyse einer effizienzorientierten Verteilung von Mitteln aus dem Leistungsbudget auf der Fakultätsebene
Autor*in:
Maleki, Golnaz
GND
1205381783
Akademische Betreuung:
Zelewski, StephanUDE
GND
111544300
LSF ID
5215
ORCID
0000-0003-3830-0618ORCID iD
Sonstiges
der Hochschule zugeordnete*r Autor*in
Erscheinungsort:
Duisburg, Essen
Erscheinungsjahr:
2019
Open Access?:
OA Platin
Umfang:
XII, 240 Blätter
DuEPublico 2 ID
Signatur der UB:
Notiz:
Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2019
Sprache des Textes:
Deutsch

Abstract in Deutsch:

In der letzten Zeit wurde eine intensive Diskussion über die Reform der Finanzmittelverteilung an den deutschen Hochschulen geführt. Dafür gibt es mindestens zwei Gründe: Erstens steigt der gesellschaftliche Druck auf die Hochschulen, die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel effizienter einzusetzen. So stehen zunehmend weniger staatliche Ressourcen zur Verfügung, obwohl die Anzahl der Studierenden steigt. Die Hochschulen sollen diese Lücke durch Effizienzsteigerungen schließen. Zweitens sind Hochschulen aufgrund technischer Entwicklungen in einen stärkeren Wettbewerb mit anderen Bildungseinrichtungen, z. B. privaten Hochschulen, getreten. In den 1990er Jahren wurde das alte auf der Kameralistik aufbauende Konzept, bei dem im Wesentlichen der Finanzierungsbedarf der Vergangenheit auf die laufende Periode fortgeschrieben wurde (Inputorientierung), durch das outputorientierte Neue Steuerungsmodell (NSM) abgelöst. Die deutschen Hochschulen setzen seit mehr als einem Jahrzehnt outputorientierte Verteilungskonzepte ein, um ihre Finanzmittel auf die einzelnen Fakultäten zu verteilen. Hierbei wird allerdings die finanzielle Ausstattung der einzelnen Fakultäten nicht berücksichtigt. Dementsprechend spielt bei der Mittelverteilung auch das Verhältnis von Output zu Input (Effizienz) keine wesentliche Rolle – obwohl die Effizienzsteigerung ein zentrales Ziel der Hochschulreformen war. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit ein Modell für die effizienzorientierte Mittelverteilung innerhalb einer Universität auf Fakultätsebene entwickelt und mithilfe der Modellierungs- und Optimierungssprache GAMS implementiert. Anschließend wird anhand einer exemplarischen Modellanwendung demonstriert, wie sich das zentralisierte DEA-Modell für die interne Finanzmittelverteilung einer Hochschule in einem exemplarischen Einzelfall konkret einsetzen lässt.